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A-MOLL: Methodische Wege zu eLearning-Produkten

Das Projekt A-MOLL stellt drei Gründe für das Scheitern von eLearning-Projekten fest:

  • Frustration und hohe Dropout-Raten bei den Studierenden
  • pädagogischer Rückschritt durch passiv-rezeptive Rolle der Studierenden
  • prohibitive Aufwand-Nutzen-Relation bei der Erstellung hochwertiger eLearning-Module.

A-MOLL will methodische Vorgehensweisen erarbeiten, die den beobachteten Tendenzen entgegenwirken können.

Das eLearning-Modul
Am Beispiel der Entwicklung eines eLearning-Moduls im Bereich der Wissensorganisation (Verfahren der automatischen Inhaltserschließung) werden in A-MOLL systematisch Verfahren zur Erstellung von gebrauchstauglichen eLearning-Modulen erprobt und dokumentiert. A-MOLL bedient sich dabei verschiedener Verfahren des Usability Engineering.

Das didaktische Konzept
A-MOLL verfolgt die Idee des Blended Learning. eLearning ist die aktivierende Basis einer Präsenzlehre, die geprägt ist von

  • problemgesteuertem Lernen
  • entdeckendem Lernen
  • kritischem Lernen

Der Transfer
Eine Dokumentation von Lessons Learned veranschaulicht Schritt für Schritt, wie das Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz verbessert werden kann. Ziel ist es, im Anschluss an das Hamburger Sonderprogramm "Projektförderung eLearning und Multimedia in der Hochschullehre" zusammen mit den Erfahrungen weiterer Projekte zu einer gemeinsamen Strategie für gebrauchstaugliche und didaktisch wertvolle eLearning-Produkte zu gelangen.

Laufzeit:
März 2003 – Dezember 2005

Kontakt:
Prof. Dr. Ulrike Spree
Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Fachbereich Bibliothek und Information
Berliner Tor 5
20099 Hamburg
Tel.: 040-42875-3607
Fax: 040-42875-3609
Mail: ulrike.spree(at)bui.haw-hamburg.de

Usability Engineering für eLearning

Ratgeber für die Entwicklung von eLearning-Modulen

Im ELCH-Projekt A-MOLL wurden Verfahren für die Erstellung eines gebrauchstauglichen eLearning-Moduls erprobt und dokumentiert.

Die Dokumentation der "Lessons Learned", die USE-Site, veranschaulicht Schritt für Schritt, wie ein günstiges Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz erreicht werden kann.

Ergebnis ist eine pragmatische Handreichung für die einfache Anwendung von Methoden des Usability-Engineering, die bei der Entwicklung von eLearning-Produkten zur Verfügung stehen.

Der Ratgeber orientiert sich an der Methodik der iterativen Evaluation von eLearning-Produkten im Prozess ihres Entstehens – und nicht etwa zu einem verspäteten Zeitpunkt nach ihrer Fertigstellung. Die empfohlenen Methoden lassen sich ohne großen Aufwand auf andere Entwicklungsvorhaben von eLearning-Modulen anwenden.